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BesucherIn seit März 2004
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Autorin Romy Kappeler (in
früheren Jahren)
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GESCHICHTEN siehe obere Hälfte, GEDICHTE
untere Hälfte.
Die Macht der
Gedanken
Um einen Text zu
diesem Thema zu schreiben, muss ich mich zuerst durchsetzen gegen
alle anderen, mich ablenkenden Gedanken. Das ist gar nicht so
einfach. Warum das lange Warten und Aufschieben? Die Macht der
Gedanken zeigt sich in voller Grösse. Es kommt mir vor, als müsste
ich mir zuerst einen Weg durch den Dschungel bahnen und dabei viele
Äste und Gestrüpp beiseite schieben um an mein ersehntes Ziel zu
gelangen.
Es ist mir
absolut klar, dass all die Funken in meinem Gehirn, mich
beherrschen, deshalb bin ich auf der Hut, dass die negativen nicht
die Oberhand erlangen oder wenigstens nicht lange. Ich darf durchaus
in einem Meer von Tränen baden, solange bis die Reinigung vollzogen
ist. Danach ist es eine Auferstehung in einem wohligen, warmen, von
Zartheit umgebenen Gefühl, wo ich mich geborgen und aufgehoben
weiss.
Schon
faszinierend, festzustellen, dass ein paar Gedanken, die ich aus
meinem Erfahrungsfundus krame und nichts kosten, mir einen
wunderbaren Moment bescheren oder eben mich in tiefe Traurigkeit und
Verzweiflung stürzen können.
Zeitweise fühle
ich mich wie auf einer Achterbahn, weiss nicht was hinten, vorne,
unten und oben ist und wenn ich glaube zu wissen, was ich schreiben
will, ging es so schnell, dass der Gedanke in einem winzigen Moment
entflohen ist. Dann stehe ich jeweils da und frage mich, was wollte
ich jetzt eigentlich und das Gefühl von „bestellt und nicht
abgeholt“ macht sich dann breit. Wenn ich Glück habe, weiss ich es
gleich wieder. Blöd ist es manchmal, wenn man mit dem Gedanken einen
Gegenstand verbindet, den man holen wollte und es dann später klar
wird, was es war, wenn z.B. die Taschentücher in der Handtasche
fehlen. Da gucke ich halt einen Augenblick lang etwas dumm drein,
wenn mir der Spiegel der Unzulänglichkeit vorgehalten wird, aber
darüber sollte man sich nicht zu lange aufhalten finde ich, nicht zu
streng sein mit sich, das ist halt menschlich.
Manchmal hört
man den Spruch, lass mir in der Zeitung auch noch etwas drin, ich
möchte auch noch etwas zum Lesen haben. Das bringt mich zu folgender
Überlegung:
Mein Lebensbuch
ist noch prall gefüllt, aber man weiss nie, wann es langsam und
immer mehr zerfällt. Zuerst fehlen vielleicht nur einige Wörter und
später ganze Geschichten.
Natürlich
wünscht sich jeder, dass seine Gedanken lange auf seiner Reise des
Lebens bei ihm bleiben und ihn eben als diesen bestimmten Menschen
mit dieser Geschichte ausmachen.
Verabschiedet
sich unsere Gedankenwelt, verabschiedet sich auch unser bisheriges
Leben.
Kann den
gewohnten Gedanken nicht mehr gefolgt werden, ist der Zugang in
dieses Leben kaum mehr möglich und es kommt uns vor, als stünde ein
anderer Mensch vor uns.
Aus diesem Grund
sollten wir einem lieben Menschen unbedingt wieder einmal sagen,
dass wir ihn lieb haben, keine Scheu davor haben es auszusprechen,
warum auch, er wird sich ganz bestimmt darüber freuen und es in
seinem Herzen abspeichern. Emotionen, die unsere Gefühle berühren,
sind wie Konserven und überdauern oft viel länger in unserem Leben
als alles andere und wir können immer wieder davon zehren, bis zur
Neige. Vorrat zu haben ist immer gut, man weiss nie was passiert!
Öffnet die
Augen, blickt mit geschärftem Blick in die Welt, damit aus den
Bildern mächtige Gedanken entstehen, die wir wohlwollend verpackt
weitergeben können. Mir war nicht bewusst, soviel Macht zu besitzen,
aber keine Angst, ich bin ein Gutmensch. Kürzlich wurde ich sogar
der Hündin Tess von seinem Meister so vorgestellt, als sie bellte:
Ruhig! Weißt, sie ist eine von den Guten! Sie hat es sofort
verstanden!
Die Gedanken der
Macht…..eine andere Geschichte.
01.02.2016 © Romy Kappeler
www.romy-kappeler.ch
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Samichlaus
Samichlaus du
liebe Ma, gäll i muess kei Ruete ha, lieber e Tafele Schoggola.
Den ersten
Teil des Verses habe ich immer ganz schnell runter geschlungen, der
war für mich nicht interessant, die zweite Hälfte um so mehr, denn
man freute sich auf die Nüsse, Mandarinen und eben feine
Süssigkeiten.
Sami Niggi
Näggi hingerem Ofestäggi, gimer Nuss u Bire, de chumeni wieder füre.
Das ist das
zweite Versli, das mir noch in Erinnerung geblieben ist und dabei
kommt mir immer eine kleine Episode in den Sinn.
Wir sind bei
unserer Grossmutter in der grossen Küche, mit dem ebenso grossen
Tisch und der Eckbank. Von hier aus sieht man in den Garten und den
Schopf. Anscheinend warten wir auf den Samichlaus, denn mein älterer
Cousin, der bei der Grossmutter lebt und so einiges anstellt, wenn
der Tag lang ist, ruft ganz laut: „Dä söu nume cho, dä Samigüggu“!
Da hat er aber den Mund wieder einmal ganz schön voll genommen,
eigentlich wie immer.
Plötzlich, wir
hören von draussen ein Poltern und Klopfen und es geht nicht lange,
tritt er ein, zu uns in die Küche, nachdem die Grossmutter gerufen
hat „chume nume ine“. Mit seinem wunderbaren langen roten Mantel,
den schwarzen grossen Stiefeln und weissen Bart, den Sack über der
Schulter und dem schwarzen Buch in der Hand ist er wirklich eine
imposante Erscheinung und ich drücke mich vielleicht ein bisschen
mehr an meine Mutter als sonst, aber Angst habe ich keine.
Nun, der
Samichlaus will natürlich hören, welche Värsli die lieben Kinder
gelernt haben und brav sage ich sie auf und werde reich beschenkt
und manchmal hatte es neben Äpfeln, Mandarinen, Nüssen und Schoggi
auch noch Sugus dabei. Sofort habe ich natürlich meine umgebundene
Schürze hochgehalten, damit der liebe Samichlaus alle die feinen
Sachen hineinlegen konnte, denn meine Hände waren zu klein dafür und
aus meiner Schürze wurde ein kleiner Sack. Er hat nicht einfach
einen fertig gefüllten Sack heraus gezogen, er hat immer wieder
hinein gegriffen und geschaut, was er vielleicht noch Leckeres für
das liebe Kind hat. Ich habe mich natürlich selbstverständlich artig
bedankt.
Nun wäre
eigentlich mein Cousin an der Reihe gewesen, aber stimmt, wo ist er
eigentlich? Gerade noch vor einem Augenblick hat er sich doch
lauthals und recht überheblich über den Samichlaus respektive eben
über den Samigüggu, geäussert! Alle fragen sich, wo er denn nun
geblieben sei, der könne sich doch nicht in Luft aufgelöst haben.
Wir schauten uns um, sahen aber nur unsere eigenen Schatten im
Kerzenschein. Während der Samichlaus geduldig auf das Kind wartet,
ruft die Grossmutter ganz laut nach ihm und als das nichts brachte,
riefen wir alle nach ihm, vielleicht schrie die Grossmutter zu
leise, aber uns alle zusammen musste er doch hören. Ungläubig sahen
wir uns an und lauschten………und da…da….ja da, hörten wie doch etwas
schnaufen+, das musste er sein, aber woher kam das?
Endlich fanden
wir ihn, wie ein Häufchen Elend sass er zuhinterst unter dem
Küchentisch!
Ja, da hatte
sich wohl schon sein schlechtes Gewissen bemerkbar gemacht, bevor
der Samichlaus das grosse, dicke Buch hervor nahm und dann ganz
eindrucksvoll die lange Liste mit den guten und schlechten Taten
entfaltete.
Diese
Geschichte ereignete sich vor viel mehr als über einem halben
Jahrhundert und geändert hat sich eigentlich fast nichts.
06.12.2015 © Romy Kappeler
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Plan B
Jeder hat
irgendwann mal schon von Plan B gehört. Meine Meinung war, dass es
sich um einen Modeausdruck der neueren Generation handelt. Weit
gefehlt, ich lese, dass der Plan B eigentlich vor dem ersten
Weltkrieg entstanden ist und vom österreichischen Generalstab
verfasst wurde für einen eventuellen Krieg nur gegen Serbien und
Montenegro und das B für Balkan steht. Ich bin platt, nie und nimmer
hätte ich Plan B mit dem Krieg in Verbindung gebracht.
Da die
Lebenserfahrung zeigt, dass ein ursprünglich gefasster Plan sich
jederzeit ändern kann - „und zweitens kommt es anders als man denkt“
- ist es eben schon gut wenn man noch einen Plan B aus dem Ärmel
zaubern kann.
Ich finde im
Alter ist man dafür einerseits besser gewappnet, aber andererseits
bekundet man vielleicht trotzdem mehr Mühe mit dem Neuen, vor allem
wenn es aus heiterem Himmel kommt.
Mit Plan P für
Plötzlich, rechnet man nicht alle Tage, also steht man erst einmal
Kopf. Es gilt sich rasch neu zu orientieren um zu entdecken, dass da
ein Signal auf Grün steht, das uns auf dem zweiten Gleis freie Fahrt
in die Zukunft anzeigt. Dann heisst es nach kurzem Zögern und
Innehalten, volle Kraft voraus!
Bis jetzt ging
es immer weiter in meinem Leben, irgendwann, irgendwo, habe ich
immer wieder einen Plan B gefunden und realisiert, aber was ist
eigentlich, wenn ich bei mir alles durchforste und weit und breit
kein solcher in Sicht ist?
Ja, was ist dann………..? Schwarzes Loch………?
Ah, ich hab’s,
nach einer kurzen Denkpause zeigt sich ein Silberstreifen am
Horizont!
Ich frage bei
anderen Menschen ob sie eine Idee haben, die für mich passt. Wenn
alles um einen zusammenbricht, ist es wichtig, dass man nicht
vergisst, dass es viele Freunde gibt, die einem von Herzen gern
helfen.
In den
Geschäftsbriefen schrieb ich oft einen Satz den ich heute wieder
einmal benutzen möchte für meine lieben Freunde und Mitmenschen:
„Mit bestem
Dank zum voraus“!
Romy
Kappeler, 05.Oktober 2015 ©
www.romy-kappeler.ch
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Einfach Liebe
Ich stehe vor dem Billettschalter am
Bahnhof Burgdorf und anstatt eine Fahrkarte „Einfach Bern" oder
„Einfach Basel", löse ich heute „Einfach Liebe".
Wo schickt mich der Bahnbeamte
hin, in welche Richtung? Mich packt die Neugierde. Vielleicht gibt
es die Ortschaft Liebe und ich weiss noch nichts davon.
Wo wohnen die Lieberer und die
Lieberinnen. Was sind das für Wesen? Leben sie auf einem anderen
Stern? Vielleicht sind die lieben Menschen auf unserer Erde die
Nachkommen von diesen Lieberern.
Wenn man genau hinschaut,
entdecken wir sie sicher, sie haben das Herz am rechten Fleck und
ihre Augen strahlen ein Glitzern aus und ihr Mund sendet ein
Lächeln.
Solche Menschen gibt es, man muss
sie nur erkennen, da bin ich mir sicher und deshalb müssen wir mit
offenem Blick und offenem Herzen durch die Welt gehen und die Arme
weit öffnen, wenn sie vor uns stehen.
Ein Feld der Liebe gibt es
bereits, das Liebefeld. Mich würde interessieren, was das für Bürger
waren, die diesem Stück Erde diesen Namen gaben und warum. Nichts
geschieht ohne Grund, oder?
Auch ein Fluss der den Namen
„Liebe" trägt wäre schön, denn die Liebe muss fliessen und sich
verteilen. Stellt euch mal vor, wie es wäre, Früchte zu essen, die
an einem Baum gewachsen sind, dem man vom Liebeswasser zu den
Wurzeln geschüttet hat. Die müssen unheimlich süss, aromatisch und
zart-feurig schmecken.
Wenn wir hier in Burgdorf anstatt
an der Emme, an der Liebe wohnen würden, hätten wir nicht das feine
Aemme-Bier, dann hätten wir die magische Burgdorfer-Liebe. Das wäre
doch ganz etwas anderes ein solches Bier mit Freunden zu trinken, da
wäre doch die Liebe Programm in unserer Stadt!
Durch all diese herrlichen Worte,
die sich um die Liebe drehen, fühle ich mich geliebt und sage euch
tschüss, ich bin, wo immer das auf dieser Erde gerade ist,
In Liebe
Eure Romy
www.romy-kappeler.ch © 05.Jan.2015
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You can get it, if you really want!
Uiii, dieses Mal
haben wir einen englischen Titel als Thema, und der sagt mir „Du
kannst es schaffen, wenn du wirklich willst“.
Das sagt sich so
leicht, aber Halt, zuerst muss ich doch wissen, was ich eigentlich
schaffen will. Das ist es doch, man ist oft sehr unschlüssig, und so
lange das Ziel mit dem wirklichen Wollen in seiner ganzen Grösse
fehlt, wird es nichts. Das Vorspiel ist wichtig, es muss zuerst
alles parat sein, bevor das Hauptspiel eingeläutet werden kann.
Doch, ich will
es, aber ich frage mich, bei einer Skala von eins bis zehn, wo stehe
ich jetzt in diesem Moment. Vielleicht bei fünf, ja was ist, wo
stehe ich wirklich? Ich sehe schon, es ist noch nicht der richtige
Zeitpunkt, das Ganze muss noch wachsen.
Ganz ungeduldig
frage ich mich, wann ist er denn, der richtige Zeitpunkt, kann mir
das denn niemand sagen? Geht es euch nicht auch so, ihr tragt lange
einen Gedanken mit euch rum, und plötzlich: Peng…ist es der richtige
Moment, und dann liegt da der rote Teppich für den ersten Schritt zu
„You can get it, if you really want“.
Da kommt auch
gleich der Satz nach: „Der Weg ist das Ziel“.
Wie so oft
braucht es eben zuerst ein Rezept mit vielen guten Zutaten für ein
exzellentes Gelingen von was auch immer.
Um ein Gedicht
zu schreiben, brauche ich z. B. viele Gedanken und Fantasie, ein
Blatt Papier, einen Schreibstift, einen Stuhl und einen Tisch, damit
ich mich entspannt hinsetzen kann, ohne Rückenschmerzen und Kopfweh
zu bekommen, und viel Ruhe, um die Gedanken zu sortieren, bevor ich
sie säe. Wenn ich nur in meinen Gedanken schwelge, ohne ein Werkzeug
und die richtige Umgebung, dann passiert noch gar nichts. Es braucht
den ersten Schritt auf dem roten Teppich, aber dann sollte man
Schritt um Schritt weiter gehen und immer weiter, nur so kommen wir
irgend einmal ans Ziel.
Das Leben ist
nicht Stehenbleiben, das Leben ist Gehen, immer und immer wieder,
ewig.
Mit dem klaren
Ziel vor Augen, aber mit vielen Umwegen, fängt man an zu zweifeln ob
man es irgendwann noch schafft.
Never give up!
You can get it, if you really want!
03.Nov.2014
©
Romy Kappeler www.romy-kappeler.ch |
Von Zeit zu
Zeit
Von Zeit zu Zeit ist es wieder an der Zeit,
................................................................................................................................................................................
.................................................................................................................................................................................
..............................................................................................................................................................................!!!
Hab ich recht?
Fang nochmals von vorne an, denn nun haben
sich deine Gedanken gesetzt und du kannst sie zwischen den Zeilen
lesen!
03.Juni 2014
©
Romy Kappeler www.romy-kappeler.ch
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„Es ist eine
nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der
Verachtung auszusetzen." Gotthold Ephraim Lessing 1729 – 1781
deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung.
Quelle: „Minna von Barnhelm" 1763
Nach 250 Jahren setzen sich
Menschen mit diesem Text auseinander, was sich der werte Herr
Lessing wohl kaum vorgestellt hat.
Man muss es einige Male lesen um
diese 250-jährigen Gedanken richtig verstehen und einordnen zu
können, respektive, man kann es wenigstens versuchen.
Nichtswürdige Liebe, eine Liebe
ohne Würde, was verstehe ich, heute im Jahr 2013 überhaupt darunter
und was andere? Da das Wort Würde mit dem Wort Wert verwandt ist,
würde ich sagen eine wertlose Liebe. Aber da taucht schon die
nächste Frage auf, was ist eine wertlose Liebe und Lessing gibt mir
die Antwort - diese Liebe wird bedenkenlos der Verachtung
ausgesetzt! Aha………..so ist das also!
Ich frage mich, hat er recht?
Einige Bilder gehen mir durch den
Kopf…
Eine liebende Frau, auf dem Boden
sitzend weint und der von ihr geliebte Mann lacht höhnisch vor ihr
stehend auf sie hinunter, denn für ihn, was unschwer zu erkennen
ist, ist diese Liebe wertlos, er hat nur Verachtung für sie und ihre
Liebe zu ihm.
Gibt es eine nichtswürdige Liebe
beider Partner in einer Partnerschaft und wie fühlt sich das an? Ist
es eine, wie wir heute sagen würden, respektlose Beziehung?
Da stellt sich mir die
Grundsatzfrage, kann echte, aus tiefstem Herzen empfundene Liebe
überhaupt nichtswürdig sein?
Mich würde interessieren, wie die
Menschen damals Lessing’s Worte empfunden und gedeutet haben, in
einem ganz anderen Umfeld als heute. Um seine Worte richtig
verstehen zu können, müsste ich mich mit der damaligen Lebensweise
auseinandersetzen.
Diese Aphorisme von Lessing wird
mich noch einige Gedanken kosten.
Eigentlich hatte ich zuerst gar
keine Freude mich mit Lessing zu beschäftigen, mit so altem Zeug!
Das alte Zeug hat aber einiges in mir aufgewühlt und ich bin ständig
am abändern und ergänzen meines Berichts. Ich werde mir mit Freude
neue Gedanken über die Liebe machen.
Ich lese gerade das heutige
Migros-Magazin, „Unlimitierte Liebe – Polyamor"!
Zu dem alten Zeugs gesellt sich
neues Zeugs und dass es da einem zwischendurch ein bisschen
schwindlig wird, ist kaum verwunderlich.
Es ist als würden meine Hirnströme
nicht nur elektrische Impulse geben sondern feurige Lava
transportieren ob der vielen brennenden Gedanken, denn die Liebe ob
würdig oder nichtswürdig ist etwas vom Schwierigsten überhaupt zu
überdenken und zu erklären, aber es lohnt sich immer, darüber
nachzudenken, egal wie es rauskommt. Oft sind gerade die tiefsten
Gefühle der Liebe kaum in Worte zu fassen. Wenn wir sprachlos sind,
haben wir aber glücklicherweise immer noch die Möglichkeit ein
Lächeln zu senden. J
Romy Kappeler © 01.07.2013
www.romy-kappeler.ch
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Schneeglöggli
Mini Schneeglöggli, ja, die si öppis
ganz bsungers! Das isch nämli e so, die begleite mi scho syt minere
Chindheit dürs Läbe und i wett se uf ke Fall misse!
Eigentlech isch so äs
Schneeglöggli jo nid zum Aesse, das heisst, mi cha nid überläbe mit
dene weme Hunger hett, u doch tüe si mine Ouge guet u si schlüffe de
fascht unbemerkt i mi Körper ine u füettere mini Seeu.
I chas aube schier nid erwarte,
dass si wider füreluege us dr Ärde, si si nämli wie Fründe für mi,
die gseht me ou nid immer, aber si si immer für mi do. So isches ou
mit mine Schneeglöggli. Si si da, ir Ärde u i mim Innere, i gschpüre
e Verbundeheit, wo mi ärdet, mir Bode git unger de Füess.
Grad geschter am Morge hani
Usschou ghaute im Bandeli vor em Huus, u woni gseh ha, dass si scho
füregüggele, het mis Härz a vo gümperle wie i minere Chindheit.
Dert woni bi uufgwachse, hetts i
dr grosse Hoschtet ganz zungerscht, bevors de dr Hang abe gange
isch, e riesiggrosse Boumnussboum gha. Gäge mi aus chlyses Meiteli
isch dä Boum no vieu grösser i Erschinig träte, u a mim gschützte
Sitzplätzli unger däm starke Boum hets äbe die zarte, für mi
wunderschöne Schneeglöggli gha, wo mi hei lo tröime! Weni mi i
Gedanke dert häre setze, füehle mi no hüt wou u geborge, u i bi
froh, so äs schöns Plätzli i mim Härze dörfe ds ha, u i hoffe, dass
mir das nie abhande chunnt.
Heit dr scho emou so äs
Schneeglöggli ir Hand gha u i auer Rueh betrachtet u ganz fiin über
die zarte Blüeteblettli gschtrichlet mit däm unschuldige Wiss, i
chanech säge, do geit mis Härz wiit uf! Probierits emou, de wüsster,
vo was i rede.
U de isch do nid nume das Bild vo
mim schöne Plätzli, nenei, da chunnt mir immer dä fröidig Momänt i
Sinn, denn die Schneeglöggli bedüte ou, das äs warm wird, dr
Früehlig chunnt u d’Sunne schiint, u das me ändlech wieder cha dusse
schpiele, seiligumpe u umeschpringe, Chnöisocke aalege, äs wiiters
Gfüehl vo Freiheit! U zu gueter Letscht hett me de äbe o gwüsst,
dass der Oschterhas nümme wiit cha sy! Dir gloub its nid, mi
Oschterhas het einisch bim Liechtschalter i üsere Schtube e Schtueu
häre grütscht, wüu är schüsch nid hätt ufemöge für ds Liecht
adszünde, är hett jo müesse luege woner mis Oschternäschtli wott
verstecke, u är hett sogar ufem Schtueu ä chli Miesch verlore, vo
sine Pfote, woner drufghüpft isch, jaja so isch das gsy! I ha mis
Näschtli de gfunge, im Bachofe, wie är das doch rächt schwäre Tööri
ufbracht het, weis i bis hüt nid, aber i bi froh gsy, dass mini
Muetter nid grad öppis im Bachofe het wöue bache u öppe no vorgheizt
hätt, steuit öich vor, was de passiert wär, si hett jo nid chönne
wüsse, das mi Schoggihas u au di feine Sache dert inne sy!
Churz drufabe het de d Susi, äs
Ching us dr Nachbarschaft, wo haut es Johr euter isch gsy, zu mir
gseit „hä, äs git gar ke Oschterhas", das hani natürli nid sofort
gloubt, schliesslech hani doch au die Bewiise gha, u i bi de zu
minere Muetter gange u ha se gfrogt, u si het mi de haut wou oder
übu ufklärt. Aber hütt weis i, i cha gloube was i wott, und i weiss,
die nächschti Oschtere chunnt bestimmt, ob mit oder ohni Oschterhas!
;-) In diesem Sinne wünsche ich
schon jetzt euch allen frohe Ostern!
Romy Kappeler © 03.03.13
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Am Tag danach...
Steige ich wie
Phönix aus der Asche oder bin ein Häufchen Elend…
Ich kann wählen,
mich entscheiden, kann ich das?
Ich probiere es
aus und will erleben, wie es sich anfühlt.
Ducke mich,
kauere mich auf den Boden, mein Blick gesenkt, starrend auf den
grauen, kalten Boden. Tränen fliessen ungehemmt aus mir heraus, es
ist als würden sie mich weit weg tragen vom wirklichen Leben und
doch spüre ich in diesem Moment das ganze Sein in mir. Da mein Blick
nur das Grau des Bodens erspäht und mich die Tränen wie durch das
Rauschen eines Wasserfalls von der Aussenwelt trennt, bin ich
gezwungen, tief in mich einzutauchen, um zu Sehen, zu Hören und zu
Fühlen.
Jetzt ist es
wichtig, dass meine Bausteine, die ich bisher in meinem Leben
gesammelt habe, stark genug sind für ein gutes Fundament, auf dem
ich meine Burg bauen kann. Es ist wie Blaubeeren sammeln im Wald,
jede einzelne nährt, stärkt und erhält mich gesund obwohl sie nur
ganz klein sind.
Jetzt am Tag
danach, kommt es darauf an ob ich eine gute Sammlung angelegt habe,
denn auf Mist kann ich keine stabile Burg für mich errichten. Es
stellt sich die Frage, habe ich genug starke Bausteine um wenigstens
ein stabiles Fundament zu errichten oder bin ich noch nicht so weit.
Heute wird es
sich zeigen ob ich wie Phönix aus der Asche steige und gestärkt in
den neuen Tag hinein gehe oder im Sumpf untergehe.
Manchmal muss
man im Leben mehrmals bei Null wieder anfangen. Alles nicht halb so
schlimm, wenn man vorher gelernt hat, wie es geht gute Bausteine zu
sammeln, ungleich schwerer ist es, wenn man bisher nur mistige,
stinkende, faule oder fremde Bausteine gesammelt hat, ja, dann muss
man zuerst umdenken, umlernen, sich umschulen…das kann in jedem
Alter passieren und kann nie zu spät sein! Hauptsache es passiert!
Ich steige wie
Phönix aus der Asche, strecke die Arme hoch in die Luft, steige auf
meine Zehenspitzen, den Blick himmelwärts gerichtet, als wollte ich
ihn berühren. Mein Rücken gerade aufgerichtet und stark, nichts mehr
eingeklemmt, das mich hindert aufrecht zu gehen. Es tat gut, zuerst
in sich zu gehen und den Blick nach innen zu richten, denn nun ist
mein Kopf frei um die Schönheit der Welt zu erfassen und in die
Natur einzutauchen. Mein Fundament hält, es trägt mich und so kann
ich erhobenen Hauptes durch die Welt gehen, ohne mich zu schämen.
Ich darf den Menschen, die mir begegnen in die Augen sehen ohne mit
dem Blick flüchten zu müssen, verzweifelt suchend, wohin damit. Mir
werden offene, neugierige Blicke geschenkt mit einem wohlwollenden
Lächeln. In diesem Moment werde ich angenommen und nicht
abgestossen. Ich darf sein, darf mich geben wie ich bin, denn man
spürt die Wohlgesinnung und fühlt sich darin aufgehoben und
getragen.
Das Getragensein
von einem zum anderen, heisst Leben. Es gibt Menschen die lassen
einem fallen, aber durch ein gutes Fundament werden wir aufgefangen
und können schon bald wieder auf den Zug aufspringen, der uns
Richtung Paradies fährt, immer weiter…...
Gestern war vor
heute, heute ist der Tag danach…..und die Sonne ist aufgegangen,
scheint auf mein Haupt und wärmt meine Seele!
Romy Kappeler © 01.Juli 2012
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Träume sind Schäume – Schäume sind Träume
Burgdorfer Weizenbier Traum
Der Frühling ist da, welch eine Freude, und
mit ihm das frisch gebraute Burgdorfer Weizenbier und Sonne.
Ich setze mich an den Holztisch, auf der
grossen, gemütlichen Restaurant-Terrasse, um mich herum Menschen,
die genau so erfreut sind von den ersten warmen Sonnenstrahlen wie
ich. Bäume und Sträucher zeigen die ersten Knospen, der
Frühlingsbeweis. Ich bestelle ein Weizenbier und kann es kaum
erwarten, bis mir der Kellner das feine Bier hinstellt und ich den
ersten Schluck, ein Stückchen Heimat, geniessen kann – mein
Burgdorfer Bier!
Es mundet hervorragend, mein Geschmackssinn
ist in diesem Moment hochsensibel und erkennt ganz schwach das
Bananenaroma auf der Zunge. Ich schliesse die Augen, mmmhhh….welch
ein Genuss, und ich sehe die Bananen, schön, gelb und gesund! Ich
denke lächelnd und mit einem Augenzwinkern: Jeder sollte zweimal am
Tag Früchte essen oder trinken! Ich atme tief durch nach diesem
Genuss, und öffne die Augen! Ich blicke in den Bierschaum, die
Bläschen widerspiegeln alle Farben des Burgdofer-Himmels, aber die
Bananen sehe ich nirgendwo mehr, sie haben sich verflüchtigt und
wieder diskret ins Bier zurückgezogen.
Es lässt sich so herrlich träumen mit einem
genüsslichen Schluck Bier und einem tiefen Blick in diesen zarten
Schaum. Schon begeben sich meine Gedanken auf die nächste Reise, im
Frühlingswind, der leise um die Ecke weht. Die Leute um mich lachen,
laufen umher, setzen sich, aber meine Wahrnehmung ist leicht
schwebend, denn ich bin ja am Träumen.
Ich geniesse mein Dasein, meine Heimat,
welch wunderschöne Erholung.
Der Schaum mit den schönen Spiegelbildern
ist weg, aber der strahlende Himmel über mir ist noch da und lädt
mich ein, einen Spaziergang der schönen Emme entlang unter die Füsse
zu nehmen und nochmals meinen fantasievollen Gedanken freien Lauf zu
lassen.
Morgen geniesse ich meine Heimat wieder von
Neuem und nenne es ab heute heimaten! Wir wollen heimaten mit
Burgdorfer Bier, tönt doch gut, für das sich wohl- und zu Hause
fühlen!
Träume sind Schäume und lösen sich in
nichts auf, aber sie machen das Leben traumhaft schön!
Schäume sind Träume, Prost Burgdorfer Bier!
01.04.12 © Romy Kappeler
Meine neue Wort-Kreation heisst: heimaten!
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Mord im BZ-Zug
Zuerst glotzen die Passagiere den
Polizisten an, können nicht so recht glauben, was sie soeben gehört
haben. Sprachlosigkeit! Irgendwie müssen sich diese unglaublichen
Worte zuerst setzen in ihren Köpfen, bevor sie begriffen werden
können. Viele dachten eigentlich an einen technischen Defekt, und
jetzt soll der Lokführer tot in seinem Führerstand liegen? Einfach
nicht zu fassen! Da alle warten müssen, machen sie das Beste aus der
Situation, kramen Getränke, Snacks, Früchte, Sandwichs hervor, eben
alles, was Handtasche, Aktenmappe oder Rucksack so hergeben.
Genüsslich und gedankenverloren saugen die einen an ihrer
Plastikflasche, die anderen knabbern an irgend etwas herum.
Eigentlich gestaltet sich das ganze wie ein Frühschoppen, ausser
dass die begleitende Musik fehlt, sie wird ersetzt durch das
Geschrei der unruhigen Kinder.
Eine Frau schneidet mit dem roten Schweizer
Taschenmesser eine Scheibe Brot ab. Ihr Nachbar fragt, ob er sich
für einen kurzen Moment das Messer ausleihen kann, um eine Wurst zu
pellen. Sie gibt es ihm, aber sie denkt: Jeder richtige Mann trägt
sein eigenes Taschenmesser auf sich!
Inzwischen untersuchen die Krimalbeamten
den Fall und versuchen den Tathergang zu rekonstruieren. Vieles ist
noch unklar und gibt Rätsel auf, wie zum Beispiel das mit
Lippenstift gemalte BZ auf dem Fenster und der rote Kussmund auf der
Stirn des Opfers. Was soll das bloss bedeuten? Einer der Polizisten
kommt auf die Idee, die heutige BZ auf etwaige Hinweise zu
überprüfen. Siehe da: Die Todesanzeige für den Lokführer ist in der
heutigen Ausgabe zu lesen…also ein geplanter Mord!
Alle am Tatort herumliegenden Gegenstände
werden sorgfältig registriert und fotografiert, auch das am Boden
liegende Taschenmesser, das dem Lokführer wohl aus der Tasche
gefallen ist, als er erwürgt wurde. Zum Abschluss der Beweisaufnahme
am Tatort, und bevor die Leiche abtransportiert wird, werden auch
sämtliche Gegenstände aus den Kleidern des Toten aufgelistet.
Nanu, was ist das denn, sagt ein Beamter,
warum hat der Lokführer zwei Taschenmesser, eines in der Hosentasche
und eines auf dem Boden? Alle schauen sich verblüfft an – keiner
trägt zwei Taschenmesser auf sich! Der Täter muss es verloren haben!
Sofort werden zuerst alle Männer kontrolliert, sie müssen ihre
Taschen leeren. Die Polizisten wissen, dass nicht jeder Mann ein
Taschenmesser auf sich trägt, aber so können zumindest ein paar
bestimmt Unschuldige aussortiert werden. Oder hätten sie vielleicht
zuerst alle Frauen kontrollieren sollen, denn da war ja noch diese
Schrift auf dem Fenster und dieser rote Kussmund auf der Stirn des
Toten, mit einem Lippenstift angebracht. Nun, irgendwo müssen sie
anfangen mit der Untersuchung, und ein aufmerksamer Polizist stellt
fest, dass ein grosser stämmiger Mann einen Lippenstift dabei hat,
aber keine weibliche Begleitung. Der Mann bricht zusammen, er
gesteht: Er hat aus Eifersucht gehandelt, der Lokführer war der
Liebhaber seiner Frau. Der rote Kussmund auf der Stirn des Toten
sollte der symbolische Abschiedskuss der Frau darstellen. Für den
restlichen Wurstzipfel braucht er nun kein Taschenmesser mehr, den
kann er auch so essen, auf dem Weg ins Gefängnis.
17.03.2012 © Autorin Romy Kappeler
GEDICHTE
Fliegen
Am Burgdorfer Aemmestrand
Da setz ich mich hin
Schau auf das Wasser
Die Flugreise beginnt
All meine Gedanken
Aus vielen Träumen
Springen ins Wasser
Sehen aus wie bunte Perlen
Schön sehen sie aus
Edel glitzernd im Fluss
Sie drehen und hüpfen umher
Schaut alle mal her
Eine Mandarin-Ente
Selber im farbigen Federkleid
Entdeckt sie rasch
Schwimmt ihnen nach
Die Gedankenperlen lassen
Sich nicht von jedem schlucken
Aber hier kann man sich vergucken
Die Schönheit fasziniert
Sie lassen sich fangen
Und freuen sich ungemein
Die neue Welt besiegen
Mit der Ente im Fliegen

24.04.2016 © Romy Kappeler
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Frühlingswonne
Der Frühling ist gekommen, beschert
viel Glück und Wonne.
Blühende Blumen farbenprächtig,
erquicken unser Wohlbefinden mächtig.
Lebendig wir erfahren die Natur,
öffnet alle Türen nur.
Sonnenstrahlen fluten durch die Räume,
Frühling beschert uns viele schöne Träume.
Romy Kappeler 07.04.2015
©

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Koffer
Sobald meine
Gedanken um den Koffer kreisen,
kommt auch der
Wunsch, bald zu verreisen.
Aber in welche
Richtung soll es gehen,
ich hab doch da
im Prospekt was gesehen.
Ich blättere hin
und blättere her,
die Entscheidung
fällt mir doch recht schwer.
Vielleicht eine
Reise in die Berge,
zu
Schneewittchen und den sieben Zwergen.
Das Schloss
Burgdorf wär' zu Fuss zu schaffen,
vielleicht ist
Dornröschen dort oben am Schlafen.
Doch bald wird
es geweckt,
die
Jugendherberge ist das neuste Projekt.
Koffer in allen
Variationen
sind unterwegs
zu vielen Stationen.
Zu und von der
Arbeit nach Bern,
das machen die
Leute jeweils recht gern.
Einmal hin und
einmal her,
rundherum das
ist nicht schwer.
Ich habe mich
für den besten Ort entschieden,
drum bin ich auf
Balkonien geblieben.
Lieber Koffer du darfst nicht böse
sein,
dieses Jahr bleiben wir daheim.
In der Fantasie träumen wir von einer
schönen Reise,
heut Abend aber
sag ich gut Nacht, ganz leise.
09.August 2015 © Romy Kappeler
www.romy-kappeler.ch
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Das „Du"
Bei Jugend oder Sympathie,
da fehlt das „Du" natürlich nie.
In andern Fällen, denk’ daran,
mit Anstand und mit Stil fang’s
an:
Ist dein Entschluss zum „Du"
gefasst,
frag erst den anderen, ob’s ihm
passt -
denn eines ist ja wohl bekannt,
nicht jeder wird gern „Du"
genannt!
Hast du jedoch dies Ziel erreicht,
so nimm das „Du" nicht allzu
leicht;
denn diese Silbe hat nur Wert,
wenn sie die Achtung mit sich
trägt.
Schenk nun das „Du" mit viel
Verstand,
betrachte es als
Freundschaftspfand!
Geschrieben von meinem Sohn Geri
(© Romy Kappeler 23.07.13)
Ein Freund
Eine Freundin
Du gehst mit leisen
Schritten auf mein Herz zu,
erfüllst mich auf
diesem Weg mit viel Freude,
bis du eines Tages
das Tor zu meinem Herzen erreichst
und den goldenen
Schlüssel dazu gefunden hast!
Du öffnest mein Herz
und ich heisse dich herzlich Willkommen!
Umarme dich, küsse
dich und unsere Freundschaft
ist auf ewig
besiegelt!
Du bist mein Freund!
Du bist meine
Freundin!
Romy Kappeler
©
06.01.2011
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SONNENGOLD DES
MORGENS
Ein neuer Tag
erwacht Am Horizont die Sonne Vorbei ist die Nacht Welch
eine Wonne
Das Leben beginnt Im Sonnengold des
Morgens Langsam die Zeit verrinnt Verdrängt alle
Sorgen
Voller Liebe und Kraft Ein kühler Wind umweht Der Traum sich
bemerkbar macht Böse Gedanken verweht
Im Angesicht der
Natur Voller Staunen geniessen Die starken Gefühle
pur Wellen der Seele fliessen.
Sonnenaufgang Aug. 1997 ©
Romy Kappeler |

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GEDICHT UND KUNST
VON ROMY KAPPELER EINE FEINE
MISCHUNG |
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Meine Schmetterlinge
...soll ich sie überhaupt fliegen
lassen
...darf ich sie überhaupt daran hindern zu fliegen
...was ist, wenn sie sich verfliegen
...es werden immer mehr, bunt in allen Farben
...wo wollen sie hin
...die Sonne scheint, das Flattern wird stärker, es kitzelt
...die Bewunderung für ihre Schönheit überträgt sich auf
mich
...ich sehe die Welt mit anderen Augen
...heller, farbenfroher, leichter
...fliegt
...zu den schönsten Blumen
...zu mir zurück
...ich bin verliebt
Written by
Romy Kappeler
2004
© |
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Ohne
Dein Lächeln ist meine Welt leer
Meine ganzen Gedanken der
Liebe
fliegen mehrmals rund um die Welt,
so unendlich viele sind es, ohne Ende.
Ich erzähle allen
Sternen von meinem Glück,
und sie antworten mit dem schönsten Sternenglanz.
Schaut hinauf zu den Sternen und das
Glitzern wird sich in eure Augen legen.
Die Welt und ich fühlen
das Glück der Unendlichkeit.
Geben wir das Leuchten der Augen mit einem Lächeln weiter,
und wir werden fliegen lernen und nie mehr allein sein.
Lächle,
und ich lächle zurück.
Written
by Romy Kappeler 2001 ©
Dieses Gedicht wurde von der FRANKFURTER BIBLIOTHEK aufgenommen und
veröffentlicht im Buch
"DAS
NEUE GEDICHT" 2011

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Wahrheit
Ich verlasse die Lüge um mich
auf die Wahrheit zu verlassen!
Written
by Romy Kappeler
©
Die Wahrheit
Jede
schlechte Wahrheit ist besser als eine gute Lüge!
Written by Romy
Kappeler 2007
©
Frauen sind
schön...
Frauen sind schön......,
Männer beschönigen!
Written
by Romy Kappeler
©
Herbst
Herb.....bsssst!
Written
by Romy Kappeler 2010
©

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